Buonasera! Noch jemand da? Ich bin wieder zurück und wie ich hier gerade so an meinem geliebten Schreibtisch sitze, merke ich, wie sehr ich den Klang meiner Tastatur und das Schreiben vermisst habe - und meine Küche erst - hach! Und dennoch liegt eine großartige Zeit in Bella Italia hinter meinem Herrn Liebsten und mir. Der erste Urlaub als Foodbloggerin - gar nicht mal so unanstrengend - für beide, haha! Da wir ausnahmslos grandios gespeist haben und ausnahmslos grandios gereist sind muss ich das Erlebte und Dokumentierte zunächst ein wenig sortieren - dann aber gibt es einen ausführlichen Post oder sogar eine ganze Serie voller italienischem Reisekrams.
Sich die neueste Ausgabe von LECKER Bakery als Urlaubslektüre einzupacken war ein fataler Fehler. Beim Umblättern jeder einzelnen Seite wurde das Kribbeln in meinen Fingern größer und imaginäre Post-its brauchte ich erst gar nicht setzen - schnell hatte ich beschlossen, einfach das ganze Heft nachzubacken, sobald ich wieder in meiner kleinen Chaosküche stehe. Und was soll ich sagen - knappe 24 Stunden zurück, habe ich heute Vormittag den Backofen angeschmissen und mich an die so zuckersüßen, rosafarbenen Whoopie Pies gemacht. Es war mir eine Freude diese kleinen amerikanischen Keks-Sandwiches zu backen und es ist eine noch viel größere Freude gewesen das erste Exemplar dem Herrn Liebsten in die Hand zu drücken und noch bei vollem Mund von ihm zu hören: "Boah, die sind ja lecker!". Und das sind sie in der Tat. Ich bin ganz begeistert und gestehe, diese Art von amerikanischer Keks-Tradition nicht gekannt zu haben. In Deutschland werden sie momentan als die Nachfolger von Cup Cakes, Cake Pops und Co. gehandelt - aber warum sollten sich Muffins, Cup Cakes und dergleichen nicht zusammen auf einer Etagère vertragen? Ich bin mir mehr als sicher, dass das klappt und bei mir in der Küche verdrängt kein Trend den anderen - schon gar nicht aus den USA - das ist doch ausnahmslos immer alles whoopie doppie doo!!!
Für circa 26 Whoopie Pies benötigt man:
Teig:
150 Gramm weiche Butter
140 Gramm Zucker
Salz
3 Eier
2 Päckchen Rote-Grütze-Pulver
175 Gramm Mehl
1 TL Backpulver
Füllung:
45 Gramm Puderzucker
200 Gramm Frischkäse
100 Gramm Crème fraiche
jeweils 1/2 TL Himbeer(-Holunder)gelee pro Whoopie Pie
Für die Kekshälften die Butter, den Zucker und eine Prise Salz in einer Schüssel mit dem Handmixer circa 5 Minuten schaumig schlagen. Anschließend die Eier einzeln nach und nach zugeben. In einer weiteren Schüssel das Rote-Grütze-Pulver mit dem Mehl und dem Backpulver vermengen und sodann unter die Buttermasse heben. Mithilfe eines Spitzbeutels mit großer Lochtülle 12 bis 13 Teigtupfen (Durchmesser circa 6 cm) auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen und anschließend im vorgeheizten Backofen bei 175°C 15 Minuten backen. Den Vorgang so lange wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist.
Die Kekshälften sollten bevor sie befüllt werden, vollständig abgekühlt sein. Dann den Puderzucker zusammen mit dem Frischkäse und der Crème fraiche so lange mit dem Handmixer aufschlagen bis eine Creme entsteht. Anschließend die Frischkäsemasse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf die Hälfte der Kekse einen Cremerand spritzen. In die Mitte einen Kleks Himbeergelee geben (ich habe hier selbstgemachtes Himbeer-Holundergelee genommen) und mit einer unbefüllten Kekshälfte zusammenklappen - und fertig ist der pinky american dream of bakery!
Whoopie doopie double di doopie doo!!!
Wieviel gramm ist in so einer tuete rote gruetze pulver drin? ich hab eine grosspackung gekauft von 180g und bin jetzt am gruebeln!
AntwortenLöschenLiebe Irina, in einer Tüte sind 40 Gramm. Viel Spaß beim Backen und hab ein schönes Wochenende!
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