Tja, ehrlich
gesagt habe ich mir blogtechnisch alles ganz anders in dem von mir so geliebten
Monat Dezember vorgestellt – aber siehe da, in zwei Tagen kann bereits das
vierte Licht angezündet werden und schon in drei Tagen kommt der Weihnachtsmann
und/oder das Christkind. Ich weiß nicht wo dieser Monat geblieben ist? Wenn ich
mir recht überlege, dass ich eigentlich vorhatte einen
Küchenkrams-Adventskalender zu starten und jetzt die klägliche Ausbeute von
zwei bescheidenen Posts sehe – aber was solls? Jammern hilft nicht, einige
wenige sehr weihnachtliche Momente habe ich bisher dennoch zu verbuchen und
spätestens morgen früh, wenn ich meinem Herrn Liebsten aus dem Flieger entgegen
hüpfe, das schönste Bergpanorama mich anstrahlt und hoffentlich Frau Holle ihre
Betten über uns ausschüttet, spätestens dann ist all der Dezemberstress passé.
Leider bin ich
bisher auch nicht dazu gekommen, die Rezepte für die PAMK-Aktion
niederzuschreiben – aber das Beste an Weihnachten ist ja, dass es Jahr für Jahr
wiederkommt – und da mir die Rezepte allesamt bestens gefallen haben, bin ich
sicher, dass ich im nächsten Jahr bei der ersten und besten Gelegenheit die
Lebkuchen-Cantuccini mit Cranberries und Pistazien zum Beispiel erneut backen
und posten werde – versprochen! Aufgrund des akuten Zeitmangels haben sich
weihnachtliche Bäckerei-Experimente in diesem Jahr auch im Rahmen gehalten und
mehr als einen Sonntag lang vier verschiedene Sorten Plätzchen zu backen, war leider
nicht drin. Die allerdings sind allesamt aufgegessen und diverse liebe Menschen
aus dem Freundes- und Familienkreis haben sich daran erfreut. Der Renner in
diesem Jahr war tatsächlich der Früchtekuchen – den habe ich insgesamt drei Mal
in den Ofen geschoben.
Was jetzt noch
ansteht, ist die Planung für das Weihnachtsdinner. Wir haben uns in diesem Jahr
für Fisch entschieden. Ich empfinde die Zubereitung von Fisch immer
wesentlich stressfreier als die Zubereitung von Fleisch – ich weiß nicht
woran das liegt, aber mit den Tierchen aus dem Wasser verstehe ich mich in der
Küche meistens besser – vielleicht liegt es an meinem Nachnamen (hahahaha – ich
weiß, ich brauche eine Auszeit!). Auf jeden Fall lassen wir uns überraschen, was
die südtiroler Pesceria so zu bieten hat und dann wird es ein feines Risotto
mit einem noch feineren Gemüse dazu geben, vorweg ein nettes Süppchen und zum
Dessert Panna Cotta – ich werde berichten, Ehrenwort.
Ein Vogel-Date –
vielleicht Entenbrust oder –keule – machen wir dann für den 1. oder 2
Weihnachtsfeiertag aus – je nachdem was wir mit unserer vielen freien Zeit so
anfangen wollen. Großartig finde ich ja, dass die meisten Weihnachtsmärkte in
Südtirol auch an den Feiertagen geöffnet haben. Zudem findet noch vor den
Feiertagen der Skicross Worldcup ganz in der Nähe statt und ich wollte schon
immer mal bei so einem Wintersportereignis live dabei sein – ich bin gespannt.
So, nun muss ich
mich dem Packen widmen und darf all die schönen Winterpullover in den Koffer schmeißen, die letzten Weihnachtsgeschenke obendrauf und schon kann es morgen
früh losgehen – ich freue mich – und wie!!!
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