...das klingt doch schon nach perfektem Kuchenglück, oder?
Zugegeben, die Zeit zum Kuchenbacken muss ich mir momentan am Wochenende mehr
als abzwacken, zu viele Kisten warten immer noch darauf ausgepackt zu werden,
zu viele weiße Wände wollen mit Schränken, Bildern etc. verschönert werden,
aber irgendwann ist auch Mal gut. Irgendwann hat sich dann so eine neue Wohnung
auch das Prädikat „erst mal geht das so“ erarbeitet und dann kann man auch
endlich wieder gemütlich samstags aufstehen und erst ein Mal den Ofen
anschmeißen. So geschehen am vergangenen Wochenende. Ein Käsekuchen sollte es
werden – geschmackstechnisch traumatisiert von einer wahrhaftigen Käsekuchentorte
aus der Kindheit, von der leider das Rezept verschwunden ist, bin ich immer
noch auf der Suche nach einem Käsekuchenrezept, welches in Ansätzen dazu in der
Lage ist, das Trauma zu besiegen und das große, fluffige Käsenkuchenetwas aus
der Kindheit zu verdrängen. Wenngleich ich zwar kein Rezept für eine Käsekuchentorte
gefunden habe, so habe ich wenigstens eine Anleitung zur Produktion fluffigster
Käsekuchenmasse gefunden, die mehr als glücklich macht und sich selbstbewusst
ganz nah an den 1. Platz aller Käsekuchenträume herantrauen darf.
Zudem stand
schon lange auf meiner imaginären „Unbedingt-mal-ausprobieren-Liste“ der Wunsch
nach einem echten New York Cheesecake mit Keksboden – da kam mir das folgende
Rezept also mehr als gelegen:
New York Cheesecake with Blueberries (für eine Springform
mit 28 cm Durchmesser),
in Anlehnung an die Variante der Küchengötter
Für den Boden:
100 g geschmolzene Butter
180 Gramm Vollkornbutterkekse
Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen, den Ring
der Springform buttern und ggf. mit etwas Mehl bestäuben. Die Butter in einem
kleinen Topf schmelzen lassen. Die Vollkornbutterkekse in einen Gefrierbeutel
geben, diesen gut verschließen und die Kekse mit Hilfe eines Nudelholzes oder
einer Flasche zu feinen Krümeln verarbeiten. Zusammen mit der geschmolzenen
Butter die Kekskrümel in eine Schüssel geben, kurz miteinander vermengen und
nun das Ganze auf dem mit Backpapier belegten Boden der Springform gut
verteilen und andrücken.
Für die Käsekuchenmasse:
5 Eier
150 Gramm Zucker
400 Gramm Magerquark
350 Gramm Frischkäse (muss nicht die Doppelrahmstufe sein)
250 Gramm Mascarpone
60 Gramm Speisestärke
Saft 1 Zitrone
1 Päckchen Vanillezucker
250 Gramm Blaubeeren
Die Variante extra Eischnee zu schlagen und unter die
Käsekuchenmasse zu geben, kannte ich bislang noch nicht – wenngleich dies ein
wenig zeitintensiv erscheint, lohnt es sich dafür umso mehr – versprochen!!!
Heute morgen ging es ebenfalls direkt nach dem Aufstehen in die Küche - die ersten Zwetschgen durften dran glauben und wurden zu wunderbar herrlich duftenden Zwetschgen-Tartes verarbeitet... mit knusprigem Zimtmürbeteig... aber davon beim nächsten Mal mehr.
Habt alle ein sonniges Wochenende!
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