Sonntag, 29. Dezember 2013

Bye Bye 2013!

Das Jahr 2013 neigt sich langsam dem Ende zu und ich kann es kaum abwarten das neue Jahr zu begrüßen. 2013, du gehörst schon bald der Vergangenheit an und das ist auch gut so. Vorüber geht ein Jahr der großen Ereignisse und Entscheidungen. Vielleicht waren es zu viele? Wie viele Emotionen, Höhen und Tiefen passen denn eigentlich in ein Jahr? 2013 zumindest war randvoll damit. Und wo ist dieses Jahr überhaupt geblieben? Ich habe doch gerade noch an meiner Bachelor-Arbeit gesessen und wohnen mein Herr Liebster und ich nun wirklich schon ein halbes Jahr auf der Insel? Wo sind die heißen, stickigen Tage hin, an denen ich mich ausschließlich von Melone ernährt habe und wo verdammt nochmal hat sich unser so sehnlichst erwarteter (Spät-)Sommerurlaub versteckt und Pizza, Pasta und Amore einfach gegen eine fiese Virus-Grippe eingetauscht? Fragen über Fragen, auf die ich nur eine Antwort weiß: Bye Bye 2013! 


Mir ist es beinahe schon ein wenig unheimlich, aber seit ewigen Zeiten steht mir ein Jahr bevor, in dem keine großen Ereignisse anliegen. Bis auf Geburtstage und der erste bereits geplante Urlaub im Februar (dazu ganz bald mehr!!!), ist der Kalender für das neue Jahr noch komplett leer. Ein schönes, wenngleich für mich ein ganz neues Gefühl. In diesem Sinne gebe ich mich nun der Zuversicht hin, dass im neuen Jahr auch wieder ein wenig mehr Zeit zum Kochen, Backen und natürlich Bloggen bleibt. 

Habt alle einen wunderbaren Jahresausklang, ihr Lieben! 

Bis nächstes Jahr :-)

Dienstag, 24. Dezember 2013

Fröhliche Weihnachten!

Gerade eben habe ich beim Blick aus dem Fenster den ersten Weihnachtsmann auf der Insel entdeckt - ihm werden heute sicher viele folgen, ist unser geliebtes Stralau doch überwiegend von Familien mit kleinen Kindern bewohnt. Berlin und die Spree vor unserer Tür wirken ganz ruhig und in sich gekehrt. Und auch ich merke, wie ich ganz langsam im wahrsten Sinne des Wortes zur Besinnung komme und all den Koch- und Backstress zumindest für heute abend in der Küche lasse, bevor ich morgen hauptamtlich für meine Familie den Kochlöffel schwinge. Ich verabschiede mich mit diesem Post und einem letzten weihnachtlichen Rezept über die Feiertage von euch und melde mich sicher noch ein mal zu Silvester für einen letzten Post in diesem Jahr - bis dahin aber darf sich selbst das Bloggerleben im Ausruhen üben und einfach mal nur Plätzchen naschen - und zwar diese hier:



Christmas Cookies:

175 Gramm Mehl
1 TL Backpulver
125 Gramm weiche Butter
100 Gramm brauner Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
Saft und Schale von einer Bio-Orange
1 Ei
125 Gramm Sukkade (Orangeat, Zitronat, Kirschen)

Die Zutaten in einer großen Schüssel gut miteinander vermengen und mit einem Esslöffel Teighäufchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Dabei sollte auf genügend Abstand zwischen den Teighäufchen geachtet werden, da der Teig stark zerläuft. Im vorgeheizten Backofen die Cookies bei 190 C ca. 10 Minuten goldbraun backen.

Macht es euch gemütlich, ihr lieben Küchenkrams-Freunde und habt fröhliche Weihnachten!

Sonntag, 15. Dezember 2013

Pancakes und Toast-Ei-Muffins zum dritten Advent

Der Tannenbaum steht auf dem Balkon, das Weihnachts-Dinner ist ausgewählt, Geschenke habe ich fast alle zusammen und zumindest verdursten werden wir über die Feiertage nicht, da wir gestern bereits den ersten großen Weihnachtseinkauf erledigt haben - Zeit zum Ausruhen bevor es in gut einer Woche so richtig losgeht und deshalb gönnen mein Herr Liebster und ich uns heute ein amerikanisches Frühstück zum dritten Advent - mit herrlich fluffigen Pancakes, Obstsalat und Toast-Ei-Muffins.


Für circa 6 bis 8 Pancakes werden folgende Zutaten benötigt:

30 Gramm geschmolzene Butter
150 Gramm Mehl
1 TL Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
175 Gramm Naturjoghurt (oder Buttermilch)
1 EL Mineralwasser
Bananenscheiben
Beeren
Sonnenblumenöl
Ahornsirup

Mehl, Backpulver, Vanillezucker, Ei und Naturjoghurt zu einem glatten Teig verrühren. Anschließend die geschmolzene Butter sowie das Mineralwasser unterrühren und den Teig circa 10 Minuten quellen lassen. Das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und portionsweise den Teig vorsichtig hineingeben und mit Beeren und/oder Bananenscheiben belegen. Die Pancakes von jeder Seite 2 Minuten goldbraun backen. Warm halten und mit Ahornsirup und einer großen Portion Fernweh genießen. 

Als herzhafte Komponente kann ich euch diese großartigen und so fix zubereiteten Toast-Ei-Muffins empfehlen.

Pro Muffin werden folgende Zutaten benötigt:

1 Scheibe Toastbrot
1 Scheibe Käse
1 Scheibe Schinken oder Salami
1 Ei
Salz, Pfeffer
Butter für die Form


Eine Muffinform großzügig ausbuttern. Die Toastscheibe mit einem Nudelholz flach ausrollen und in die Muffinform drücken. Mit jeweils einer Scheibe Käse und Schinken oder Salami auskleiden und ein aufgeschlagenes Ei vorsichtig in die Mulde geben. Salzen und Pfeffern und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Ober- und Unterhitze) 20 bis 25 Minuten backen. Das Rezept im Original habe ich in der Zeitschrift Einfach Hausgemacht 1/2013 entdeckt.

Macht es euch heute gemütlich, zündet achtsam die dritte Kerze an und genießt die Ruhe vor dem (Weihnachts-)Sturm.

Freitag, 6. Dezember 2013

Lebkuchen-Gugl - Happy Nikolaus!

Aufgrund des heutigen Nikolaustages will ich mal nicht so geizig sein mit all meinen leckeren Rezepten und verrate euch noch eins - haha, in Wahrheit freue ich mich bei solchem Wetter über jede Art von sinnvoller Beschäftigung und da gehört das Bloggen selbstverständlich dazu. Damit ihr lieben Küchenkrams-Freunde wiederum auch etwas zu tun habt, bekommt ihr nun das Rezept für herrlich kleine und so so doll nach Weihnachten schmeckende Mini-Lebkuchen-Gugl: 


Für circa 36 Stück (oder für 18 Stück und 6 große Muffins) werden folgende Zutaten benötigt:

230 Gramm Mehl
50 Gramm gemahlene Mandeln
2 TL Backpulver
2 TL Lebkuchengewürz
2 TL Kakao
100 Gramm Sukkade
150 Gramm brauner Zucker
70 Gramm Pflanzenöl
250 Gramm Naturjoghurt
ggf. Puderzucker

In einer Schüssel das Mehl mit den gemahlenen Mandeln, dem Backpulver, dem Lebkuchengewürz sowie dem Kakao gut miteinander vermengen. In einer zweiten Schüssel den Zucker mit dem Öl und dem Joghurt glattrühren. Anschließend die Mehlmischung hinzufügen und nur so lange verrühren bis ein homogener Teig entstanden ist. Zum Schluss vorsichtig die Sukkade unterheben und das Ganze entweder in Muffinförmchen und/oder Mini-Gugl-Förmchen füllen. Im vorgeheizten Backofen bei 165 Grad 20 bis 25 Minuten (Muffins) bzw. 10 Minuten (Mini-Gugl) backen. Vor dem Servieren noch ein wenig mit Puderzucker bestäuben und fertig sind sie, die kleinen aber so feinen Lebkuchen-Gugl. 

Das Rezept im Original gibt es hier nachzulesen. Viel Spaß beim Nachbacken und habt ein gemütliches Wochenende!

Lasst uns froh und lecker sein - die Post aus meiner Küche ist angekommen!

Am gestrigen Abend habe ich von meiner Tauschpartnerin, der lieben Nadine vom Sweetpieblog, die Nachricht erhalten, dass mein PAMK-Päckchen in Ober-Ramstadt angekommen ist. Ist das eine Aufregung, sage ich euch. Zu Beginn dieser Woche haben wir uns beide auf den Weg zur Post gemacht und unsere Leckereien verschickt. Auch bei mir hat der Postbote bereits geklingelt und ich durfte mich über zahlreiche Leckereien, wie zum Beispiel vegane Vanillekipferl, Hot Chocolate Spoons, Zimtsterne, Pralinen und noch einiges mehr freuen. Ich sende hiermit ein riesengroßes Dankeschön an dich, liebe Nadine, für deine Mühe, die du dir gemacht hast!

Meiner Tauschpartnerin erging es hoffentlich genauso wie mir, als sie mein Päckchen mit einem Glas Mädchen-Marmelade, zweierlei Cookies mit Schokolade, Mandeln und Erdnusbutter, einem Christmas-Müsli-Mix und einer Küchenkrams-CD mit den allerliebsten Weihnachts-Songs auspacken durfte. 


Die Mädchen-Marmelade hat ihren Namen aufgrund ihrer Zutaten erhalten. Diese nämlich helfen auf wunderwirksame Weise bei DEM Frauenleiden Nummer 1 - da wir hier ja nicht bei der Apotheken-Umschau sind, werde ich darauf nun nicht weitereingehen, aber ihr Mädels da draußen, wisst sicher Bescheid, was ich meine und ich dachte mir, warum denn nicht ein mal das Leckere mit dem Gesunden verbinden. 

Für circa 5 kleine Gläser Mädchen-Marmelade werden folgende Zutaten benötigt:

500 Gramm Cranberries
die Kerne eines mittelgroßen Granatapfels
250 ml Granatapfelsaft
2 EL getrocknete Goji-Beeren
500 Gramm Gelierzucker 2:1


Die Zutaten in einen großen Topf geben und über Nacht ziehen lassen. Anschließend so lange aufkochen, bis die Cranberries platzen. Das Ganze mit dem Handmixer pürieren, erneut aufkochen und nach erfolgreicher Gelierprobe die Marmelade in sterilisierte Gläser füllen. 

Das Rezept der Schoko-/Erdnuss-Cookies habe ich fast 1:1 von lecker.de übernommen. Statt der Haselnussblättchen habe ich mich für Mandelsplitter entschieden und die Erdnussbutter, die ich unter den hellen Teig gerührt habe, war creamy und nicht crunchy. Ich finde beide Sorten köstlich!

Für das Christmas-Müsli werden ganz einfach die Lieblings-Müsli-Komponenten miteinander vermengt. Ich habe mich für 5-Korn-Flocken, Dinkel-Flakes, Dinkel gepufft mit Honig, 1 TL Zimt und kleingehackte Schoko-Walnuss-Cantuccini aus eigener Herstellung entschieden. Das Müsli schmeckt großartig zu Naturjoghurt und frischem Obst.

Verpackungstechnisch habe ich mich für die so herrlich weihnachtlich rot-weiße Variante in Kombination mit echtem Packpapier entschieden - mehr POST aus meiner Küche geht nicht, finde ich.


Wieder ein Mal hat mir diese Tauschaktion riesengroßen Spaß bereitet und es bleibt mir nichts anderes übrig als zu sagen: 

PAMK makes me happy!

Montag, 2. Dezember 2013

Tintenfisch mit Chorizo à la Jamie Oliver

Heute gibt es ein Rezept für ein herrlich, locker, leichtes 15-Minuten-Gericht à la Jamie Oliver und zwar Tintenfisch mit Chorizo auf grünem Couscous - ja, richtig: TINTENFISCH mit CHORIZO und das Ganze auch noch in 15 Minuten. Klammert man die doch etwas aufwendig erscheinenden Vorbereitungen aus, könnte man das Ganze sogar in 15 Minuten schaffen - bei meinem Herrn Liebsten und mir sind dann aber doch eher 50 Minuten daraus geworden - allerdings sei erwähnt, dass wir Tintenfisch noch nie frisch zubereitet haben und das Ausnehmen und Säubern der Tintenfischtuben doch ein wenig Sorgfalt und Zeit benötigte. Nichtsdestotrotz ist ein wirkich leckeres Gericht dabei entstanden, das ich euch nun nicht länger vorenthalten möchte:


Für 2 Personen werden folgende Zutaten benötigt:

500 Gramm Tintenfischtuben, gründlich gesäubert
Olivenöl
80 Gramm Chorizo, in kleine Würfel geschnitten
1 gelbe und 1 rote Paprikaschote, jeweils in dünne Streifen geschnitten
4 Frühlingszwiebeln
100 Gramm junger Spinat oder Rucola
1 Bund Minze
1 Becher Couscous
Salz
1,5 Zitronen
2 Knoblauchzehen
1 EL Honig
Sherryessig 
50 Gramm Feta
4 EL Naturjoghurt
1 TL Harissa

Die gesäuberten Tintenfischtuben der Länge nach aufschneiden und mit einem Messer rautenförmig einritzen. Anschließend die Tuben in ca. 1 cm breite Streifen schneiden. Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Chorizo einen kurzen Moment bei starker Hitze anbraten, die Paprikastreifen hinzufügen und das Ganze circa 4 Minuten anbraten. In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebeln, den Spinat oder Rucola zusammen mit 3/4 der Minze in der Küchenmaschine zerkleinern, Couscous hinzufügen und mit 1,5 bis 2 Becher kochendem Wasser auffüllen (wer das Ganze direkt wie Jamie Oliver in der Küchenmaschine zubereitet, sollte vorher das Schneidewerkzeug entfernen). Den Couscous abgedeckt einige Minuten quellen lassen. Nun die Tintenfischstreifen in die Pfanne geben und einen kurzen Moment, bis die Streifen durch das rautenförmige Muster aufgeplatzt und gar aussehen, mitbraten. Knoblauch hinzufügen und mit Honig und Sherryessig ablöschen. Die Pfanne anschließend sofort vom Herd nehmen. Zum Schluss den Couscous mit einer Gabel auflockern, mit Salz und dem Saft einer Zitrone abschmecken und auf einer großen Platte anrichten. Die Tintenfischstreifen mit dem Chorizo-Paprika-Gemüse darauf anrichten und mit zerbröseltem Feta, den restlichen Minzeblättern und Zitronenviertel garnieren. Wer mag, reicht als Dip den Naturjoghurt mit der Harissa-Paste dazu.

Viel Spaß beim Nachkochen und vergesst nicht dabei die Zeit zu stoppen, haha.